Hafen
Schiffahrtsanlagen wurden nach der Gründung des Reichs mit einem Aufwand von 400 Mill. Mark neu geschaffen,
jene Londons find teilweise veraltet. Im Jahr kommen und gehen über 15 000 Seeschiffe und an 18 000 Flußschiffe.
Die Haupteinfuhr bilden Kolonialwaren (namentlich Kaffee), Getreide, Häute, Kohlen und Petroleum. England,
Nordamerika, Brasilien und Afrika find seine Hauptverkehrsländer.]
Linienschiff >, Thüringen".
Auch bei der Kriegsmarine haben die letzten Jahre eine außerordentliche Vergrößerung des Schiffskörpers und
damit eine viel stärkere Bewaffnung und größere Geschwindigkeit gebracht, als man sie früher kannte. Unser
Bild zeigt die „Thüringen", eines unserer neuesten Linienschiffe von 22 800 t, einer Länge von 166,5 m, einer
Breite von 28,5 m und einer Tiefe von 3,2 m und einer Geschwindigkeit von 21 Knoten.
3*
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TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
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Extrahierte Ortsnamen: England Nordamerika Brasilien Afrika
Das alleinige Vertriebs- und Verlagsrecht obigen Bildes gehört der Firma August Thiel in Duisburg-Ruhrort.
77. Die Duisburg-Ruhrorter Häfen aus der Vogelschau. Die Hafenanlagen liegen zwischen der Mündung der Ruhr (im Vordergrund des Bildes) und
der kleinen vielgewundenen Emscher. Ihre zahlreichen Becken stehen mit dem Rhein in unmittelbarer Verbindung und sind mit allen neuzeitlichen Lösch- und Lade-
Vorrichtungen reichlich ausgestattet. Ihrem Verkehre nach (1910: 28,5 Mill. t) sind sie die größten Binnenhäfen der Welt.
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95 Das Westdeutschewefland. ___§ 64
Abb. 3, §64. Frühlingssturmflut in der Nordsee.
(Aus dem Illustr. Deutschen Flottenkäender, Verlag Wilh. Köhler, Minden. Preis geb. 1 Mk.)
Das Bild zeigt uns so recht deutlich die furchtbare Gewalt der Naturkräfte, mit denen die
Küstenbewohner der Nordsee von alters her im Kampfe liegen. Haushoch schleudert der wütende
Weststnrm die schaumgekrönten Nordseewogen empor.
Abb. 4, §64. Schiffswrack im Wattenmeere.
Wehe dem Schiff, das bei rasendem Weststurm aus der offenen Nordsee ins Wattenmeer verschlagen
wird! Wie in grimmigem Zorne wird das Fahrzeug krachend ans die Wattenbank geschleudert
wo es dann später wie ein Koloß aus dem seichten Wasser herausragt, dem riesigen Elefanten
vergleichbar, der auf dem südafrikanischen Feld verendend hingestreckt liegt.
4. Helgoland ist keine Marschinsel, sondern ein dreikantiges, 13/4 km
langes Stück Gebirge von 60 m Höhe, ein „Tafelberg". (Wie kann hier Ge-
birge sein?) Die Insel tauschte Kaiser Wilhelm Ii. 1890 von den Engländern
gegen afrikanisches Gebiet ein. Wichtigkeit der stark befestigten Insel! das „deutsche
Gibraltar"! seit 1910 Kriegshafen. Schönheit der Insel: Rotes Gestein (Ton-
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b
Abb, 5, §£64. Helgoland: Der Hengst (an der Nordspitze'der Insel).
Vor 50 Jahren führte vom „Hengst", einer losgetrennten Felssäule, noch eine Naturbrücke zur
^nsel hinüber, bis diese eines Tages in die Tiefe stürzte; ihre Trümmer wurden dann vom Wogen-
prall allmählich zu Schlamm und Sand zermahlen.
H. H ar m s, Erdkundliche Hilfsbücher für Lehrerbildungsanstalten. Präparandenheft I. 7
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121 Schleswig-Holstein. ___§ 79
Nach einer Aufnahme von A. Sievert-Kiel.
Abb. 1, § 79. Die neue Hochbrücke bei Holtenau (im Bau).
Die Brücke wurde von beiden Ufern aus freischwebend, also ohne Gerüst, vorgeschoben.
Das Bild zeigt die Brücke kurz vor dem Zusammenschluß der beiden Hälften.
Abb. 2, § 79. Bau des Kaiser Wilhelm-Kanals (Baggerarbeit).
Wir sehen 2 Trockenbagger, einen rechts auf der alten Oberfläche, den andern eine Stufe
tiefer auf dem Grunde des von dem ersten geschaffenen breiten Bettes. Die Eimer (vergleiche
die weißen Flecke bei den Baggern!) laufen an einer Kette ohne Ende, kratzen sich an der
Schrägnng ihr Teil Erde ab und schütten es oben, selbsttätig in bereitstehende Eisenbahnwagen.
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Extrahierte Personennamen: A._Sievert-Kiel
Extrahierte Ortsnamen: Schleswig-Holstein Holtenau
70 A. Allgemeine Erdkunde. — Iii. Wechselbeziehungen zwischen Land und Meer.
49. Kopf des Geiranger Fjords.
Nur ein kleiner Teil des vielgewundenen, trogförmigen Schluchtentales ist zu überschauen. Steil tauchen die
firngekrönten Felswände in die klare Wasserfläche, kaum Platz für eine Landung lassend. Nur im innersten
Winkel des Fjords hat der grauweißliche Fluß die Landbildung begonnen und eine kleine, sogleich von
einer menschlichen Siedlung benutzte Ebene angesetzt.
5v. Der innerste Teil der Bucht von Cattaro, von Osten gesehen.
Die vielgewundene, stellenweise sehr enge Bucht bildet einen der besten Naturhäfen Europas. Der Karst-
boden weist am Ufergelsnde üppigen Pflanzenwuchs auf. Aufwärts verschwindet plötzlich die Vegetation,
nur tupfenweise erscheinen anfänglich noch Sträucher, dann sind die Berghänge kahl und weiß. Die Halb-
insel in der Mitte zeigt die auswaschende Wirkung der starken Regengüsse.
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Die Wasserlme.
Abb. 2, 8 62. Frühlingssturmflut iu der Nordsee.
(Aus dem Jllnstr. Deutsch. Flvttenkaleudcr, Verlag Wilh. Köhler, Minden. Preis geb. l Mk.)
Bedeutung der Flut für die Schiffahrt. Die Flut dringt in die trichter-
oder schlauchförmigen Flußmündungen hinein und weit stromaufwärts, in der
Elbe etwa 150 km (bis Lauenburg). Ohne sie könnten die großen Ozeandampfer
nicht bis zu deu „Fluthäfen", z. B. Hamburg, hinaufkommen.
c) Meeresströmungen (f. Abb. 1, §63! eingehendere Karte im Atlas!). I.jhre § 63
Hauptursache sind die regelmäßigen Winde der Tropen (Passate, s. §67!);
daneben z. B. auch die verschiedene Erwärmung und die Achsendrehung der Erde.
2. Hauptrichtung daher am Äquator von Osten nach Westen; weiterhin
nord- und südwärts nach den Polen zu und zurück zum Äquator (geschlossene
Kreisläufe, s. Abb. 1, §63!).
3. Einteilung. Lies von der Karte ab: Wo sind warme, wo kalte Meeres-
strömnngen? Wo werden die warmen allmählich zu kalten, die kalten zu warmen
Strömungen? Weshalb? „Kalt" und „warm" werden die Strömungen immer
nur genannt im Vergleich zu der Wärme, die das Wasser in der betreffen-
den Breitenlage eigentlich haben müßte; sonst könnten z. B. beim Nordkap
und an der Westküste Grönlands keine warmen Strömungen sein.
4. Die warmen Meeresströmungen. Ter Golfstrom ist der für uns
wichtigste Meeresstrom. Sprich über ihn: Name, Richtung, Zweige, Wirkung!
Seine Geschwindigkeit beträgt in der Floridastraße etwa 2 m in der Sekunde
(wieviel also in der Stunde?). Weiterhin wird er immer breiter, kühler und lang-
samer, bis er schließlich nur durch Treibgegenstände nachgewiesen wird, z. B.
durch Holz aus Westindien, das in Norwegen und Island antreibt. Endlich ziehen
die Wassermassen als kalter Strom (großenteils unter den wärmeren und daher
leichte reu o bereu Schichten) wieder zum Äquator zurück. — Einfluß des
Golfstroms: An der norwegischen Küste ist der Golfstrom im Durchschnitt etwa
8*
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
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Extrahierte Ortsnamen: Minden Lauenburg Hamburg Westindien Norwegen Island
59 Die deutsche Nordseeküste. 5 ^
Abb. 50. Die Insel Helgoland.
(Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmuth Leipzig erschienen.)
lutrb. Einfassung durch Deichs. Das eingefaßte Land wird Kog oder Polder ge-
nannt.) Das Marschland ist außerordentlich fruchtbar. (Wie kommt das?) Der
größte Teil wird für Fettgrasung benutzt. (Was heißt das?) Die fetten Marsch-
ochsen werden weithin in andere deutsche Landesteile verschickt, namentlich nach
den Industriestädten des Rheinlandes. (Weshalb wohl gerade dorthin?) Wo d^e
Marsch als Ackerland benutzt wird, bringt sie Getreide — namentlich Weizen —
itt reichster Fülle hervor. Der Marschbauer ist sehr wohlhabend, muß aber auch
viel Geld für die Deiche aufwenden.
Da das Wattenmeer für die Schiffahrt sehr ungünstig ist, so sind au der Marsch-
küste keine großen Städte eitstanden. Von den kleinen Städten kennen wir bereits
Emden, Bremerhaven und Cuxhaven. Wir merken uns ferner noch den
Reichskriegshasen Wilhelmshaven, A = 30000 Einw., am Jade-Busen (an
der östlichen oder westlichen Seite?). Die Stadt wurde erbaut aus einem Stück
Land, das Preußen von Oldenburg kaufte.
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TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide]]
108
Abb. 6, §93. Mamelukengräber in Kairo.
Gewaltige tropische Regen im Sudan und etwas später in Abessinien verursachen
vom Juli bis Spätherbst mächtige Überschwemmungen, die durch Kanäle und
Schöpfräder möglichst ausgenutzt werden. Ein äußerst fruchtbarer Schlamm bleibt
zurück. Daher die unerschöpfliche Fruchtbarkeit im Niltal wie auch int Delta,
das immer weiter ins Meer hinauswächst (s. Abb. 2, § 93!). — Reiche
Ernten an Baumwolle (Drittes Baumwolland der Erde!), Getreide, Zucker-
rohr; ungemein dichte Bevölkerung: 300—500 Einw. auf 1 qkm (Königreich
Sachsen 320!). — Ausbleiben der Überschwemmung hat oft Hungersnot zur
Folge. Wohin kein Nilwasser kommt, da ist Wüste. Um ihr möglichst viel Boden
abzuringen, hat die englische Regierung das Stauwerk bei Assuau (nahe
dem Wendekreis!) erbaut, s. Abb.!; 1800m lang, mit 180 Stahltüren. Die
Mauer (unten 25, oben 8 in dick, Höhe 28 m!) wird noch um 7 m erhöht, um den
Strom zeitweise zu einem See von 225 km Länge (also von hier bis .. ?)
aufstauen zu können und so die Kulturfläche Ägyptens auf das 7 fache zu
bringen.
Städte. Hst. Käiro @7, größte Stadt Afrikas, wo am Nil? Abb. 4, § 93 zeigt uns die
mohammedanische Universität in Kairo, Abb. 6 die Grabmoscheen vornehmer Mameluken
(die M. beherrschten Ägypten von 1254—1517). — Südwestlich von Kairo die 40 Pyra-
miden (Königsgräber), die des Cheops 137 m hoch (vgl. deine höchste Ortskirche! Kölner
Dom 156 m. Von der staunenswerten Mächtigkeit dieser Bauwerke will uns Abb. 5, § 93
einen Eindruck geben.) (Stromaufwärts, nördlich von Assuan, die vielbesuchten gewaltigen
Tempelruinen von Karnak und Luxor [Theben].) — Bedeutendste Hafenstadt:
Alexandria W, von Alexander d. Gr. gegründet, wo? Am Sueskanal (169 I<m lang,
10 in tief, Bedeutung?) Port Said ^ und Sues Q) wo?
Ii. Das Volk und seine wirtschaftlichen Leistungen, a) Das Volk. Meist Moham-
medaner, so die durch Steuern ausgesaugten Bauern, Fellachen genannt, die in größter
Armut leben (Abb. 3, § 93). Die christlichen Kopten sind Nachkommen der alten Ägypter.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt]]
TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
146
Abb. 2, § 132. Dorf mit Blick auf den Kamerunberg.
(Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmuth, Leipzig, erschienen.)
Rechts eine mächtige Ölpalme, links eine Kokospalme mit Nüssen. Vor der mittleren Hütte
werden Negerkinder von einem eingeborenen Lehrer unterrichtet.
4. Cogo.
(Saterl. Erdk. § 468—477.)
§ 133 1. Größe, Lage, Küste. a)Togo ist die kleinste, aber bestentwickelte unserer
afrikanischen Kolonien, die einzige, die keines Reichszuschusses mehr bedarf.
Sie ist so groß wie Bayern mit dem halben Württemberg und hat 1 Mill. Einw.
(111/2 auf 1 qkm, Deutsch-Ostafrika und Kamerun 7). b) Zwischen französischem
und englischem Gebiet eingezwängt, zieht sich diese tropische Kolonie von der
Sklavenküste aus in den Sudan hinein, c) Die Küste ist eine Haffküste mit Nehrungen
und Straudseen (vgl. Pommern!) und hat starke Brandung. Bei dem Hauptorte
Lome mußte man deswegen eine lange Landungsbrücke ins Meer hinaus bauen
(vgl. Swakopmuud!).
2. Oberfläche, Klima usw. Auch in Togo ist im allgemeinen zu unterscheiden
Vorland, Randgebirge und Hochebene. Im fruchtbaren Vorlande wechseln
Steppen mit mannshohen Grasgewächsen und Urwälder miteinander ab. —
Klima, Pflanzen- und Tierwelt gleichen im allgemeinen denen Kameruns.
Besonders zahlreich finden sich Kokospalmen. Ein Charakterbaum der Steppe
ist der mächtigste (nicht höchste) aller Bäume, der Affenbrotbaum (Abb. §96),
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden]]
TM Hauptwörter (200): [T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Wachsmuth Cogo Erdk
Extrahierte Ortsnamen: Kamerunberg Leipzig Togo Deutsch-Ostafrika Kamerun Lome Togo Kameruns